USA/Alaska - Mietwagenrundreise USA Alaska
Das Wetter war durchweg traumhaft. Sie sehen es auf den Fotos. Lediglich bei der Fahrt nach Tok war heftiger Regen, dafür haben wir dann am Straßenrand einen ziemlich großen Elch gesehen.
Der Hinflug war ohne Probleme obwohl wir mit dem Umstieg in Seattle zeitlich Bedenken hatten waren wir in einer halben Stunde dort durch. Lediglich bei der Kontrolle zum Gate hat es etwas gedauert. Stuttgart Flughafen waren wir 2 Stunden vorher dort und in einer halben Stunde am Gate. Lediglich Frankfurt war Chaos. Das Gepäck wurde ja weiter geschickt aber wir mussten durch die Grenzkontrolle, zum Glück durften EU-Reisende an eine andere Kontrolle. Aber nachher war nochmal eine Kontrolle vor den Gates und hier war eine Menschenmasse und fast nichts ging weiter. Wir haben uns dann vorgeschmuggelt sonst hätten wir den Flug verpasst. Wir mussten uns anstellen weil ein Stempel fehlte ?!
In Anchorage kamen wir bei der Mietwagenübernahme auch gleich dran und es ging alles reibungslos – auch die Rückgabe des Wagens.
Das Wetter war durchweg traumhaft. Sie sehen es auf den Fotos. Lediglich bei der Fahrt nach Tok war heftiger Regen, dafür haben wir dann am Straßenrand einen ziemlich großen Elch gesehen. In Fairbanks hat es morgens geregnet bis 9 Uhr und abends ca. 18 Uhr als wir im Pioneer Park waren. Wir haben uns dann in die Museen geflüchtet aber es hat dann auch stark abgekühlt. Ansonsten jeden Tag Sonne pur.
Auf der Fahrt nach Talkeetna haben wir in Eklutna Village Halt gemacht. Die Kirche war nicht offen und der Friedhof sieht leider auch ziemlich mitgenommen aus.
In Wasilla haben wir uns die Ausstellung und den Videofilm angeschaut. War sehr interessant.
Bei der Ankunft in Talkeetna haben wir uns sofort um den Rundflug gekümmert und hatten bei Talkeetna Air Taxi Glück. Es waren noch 2 Plätze frei. Wir haben dann eine Gletscherlandung mitgebucht. War alles perfekt auch die Sicht.
Talkeetna ist ein schöner kleiner Ort mit viel Tourismus. Die Unterkunft war auch gut und zentral gelegen.
Auf der Fahrt zum Denali NP haben wir bei Meile 134,7 Halt gemacht. Denali Viewpoint South-Panoramablick (es lohnte sich).
Wir sind dann gleich ins Visitor Center gefahren und haben unsere Bustickets geholt. Die Tundra Wilderness Tour konnten wir auf den Vormittag vorverlegen und hatten dann Gelegenheit nach dieser Tour noch eine kleine Wanderung zum Horseshoe Lake zu machen.
Bei der East Fork Transit Busfahrt konnten wir dann am Endpunkt aussteigen und bis zu der abgerutschten Straße laufen. Das hat uns natürlich interessiert. Wenn ich es recht verstanden habe ist der Hang 900 feet abgerutscht. Zuerst waren es nur 40 feet und als es dann stärker wurde haben sie die Straße gesperrt. Es sieht schon spektakulär aus. Fotos sind auf der DVD. Jetzt soll eine Brücke gebaut werden. Sie soll 2025 fertig werden, wenn es klappt.
Durch unsere Wanderung haben wir dann das Glück gehabt auf dem Rückweg den Bären auf der Straße zu sehen. (Fotos und Video auf DVD). Der Denali war auf der Hinfahrt vollkommen frei zu sehen. Man konnte sich nicht satt sehen an der Umgebung und immer wieder Tiere. Elch, Karibus, Dall-Schafe und die Krönung der Bär aus sicherer Entfernung im Bus.
Am nächsten Tag hatten wir die Tundra Wilderness Tour. Der Fahrer hat die Tiere mit seiner Kamera eingefangen und wir konnten sie auch auf dem Bildschirm sehen. Er hat auch viel über den Park und die Tiere erzählt. Es war sehr gut von ihm. Die Aussicht war leider nicht so perfekt wie am Vortag. Aber alles in allem war es auch eine schöne Tour, nur eben dadurch dass man nicht weiterfahren kann ziemlich identisch mit der ersten Bustour.
Anschließend machten wir dann gleich unsere Wanderung, wie schon geschrieben.
Die Unterkunft war auch gut. Wir hatten ein Zimmer mit Balkon zum Fluss, das war sehr schön. Und zum Denali Village mussten wir nur über die Straße gehen.
Auf der Fahrt nach Fairbanks machten wir beim Alaska Railroad Museum Halt. Der Herr dort hat sich sehr gefreut und uns alles erzählt und erklärt. Er versprach uns auch, wenn wir am Nenana Ice Classic teilnehmen würden und gewinnen, dass er uns anruft. Außerdem waren wir bei der St. Mark’s Mission Church (Blockhausstil).
In Fairbanks haben wir an dem einen Tag nicht alles unterbringen können. Zum Glück waren unsere Touren von Ihnen so gut zeitlich beschrieben, dass wir auch was auf den nächsten Vormittag verlegen konnten – und das war „Gold Dredge 8“.
Es waren viele Busse dort und deshalb war diese Tour nachmittags ausgebucht.
Wir waren dann am 20.6. morgens im Visitor Center und haben uns die Ausstellung angeschaut und einen Film über den Denali Park gesehen. Man erlebt es anders wenn man schon dort war. Außerdem konnten wir uns dort mit Prospektmaterial für die Reise eindecken. Nachmittags haben wir dann die Bootsfahrt gemacht. Auch diese war sehr schön und interessant, nur der Buschpilot konnte wegen dem Wasserstand keine Vorführung machen.
Die Schlittenhunde wurden uns vom Züchter gezeigt, erklärt und vorgeführt (Fotos und Video auf DVD). Im Dorf wurde auch viel erklärt und der Lachs wurde uns gezeigt wie er bearbeitet wird bevor er zum Räuchern oder Trocknen aufgehängt wird.
Im Pioneer-Park waren wir witterungsbedingt dann nur kurz. Auch die Tour bei Gold Dredge 8 war sehr interessant, vor allem später das Gold waschen. Ausbeute: mein Sohn im Wert von 12 Dollar und ich im Wert von 6 Dollar (wenn es stimmt !). Ist ein schönes Mitbringsel und war unterhaltsam. Dort wurden wir auch über die Trans-Alaska Pipeline informiert.
Anschließend fuhren wir nach Tok.
Wir waren in einem Blockhaus zum Übernachten (Foto auf DVD) – aber es war sehr schön, auf kleinstem Raum alles untergebracht und sehr sauber. Leider konnten wir uns nicht vor dem Haus aufhalten, die Temperaturen waren durch den Regen ziemlich runtergegangen.
Das Hotel war auch gut.
In Glennallen fuhren wir dann zum Wrangel-St. Elias NP, nur dort erhielt man nicht viel Auskunft was man unternehmen kann. Die einzige Möglichkeit waren die Rundwege und dann die Fahrt oder den Flug von Chitina nach Mc Carthy. Dies wollten wir aber nicht. Es war auch zu kurzfristig um zu buchen. Einen Rundweg im Park haben wir dann gemacht.
Wir haben uns dann für den Matanuska-Gletscher am nächsten Tag entschieden, wie von Ihnen beschrieben, und machten dort eine Gletscherwanderung über 3 Stunden. Es war nur gut ! Das Geld war es wert. Wir werden so was nie wieder machen können, denke ich.
Auf jeden Fall sieht man die Natur und den Klimawandel mit ganz anderen Augen jetzt.
Das Caribou Hotel in Glennallen ist nicht der Renner. Von dem was im Internet alles stand haben wir leider nichts bemerkt.
Badewanne war, vermutlich Risse, mit Klebestreifen an der Seite verklebt und beim Abfluss waren rostige Flecken, wie auch im Waschbecken. Die Toilette war ebenfalls nicht sauber, als ich das erste Mal die Spülung betätigte, um das Desinfektionsmittel runter zu spülen, kamen braune Teile heraus und das Wasser verfärbte sich gelb und es roch auch entsprechend. Als wir es dem Personal zeigten meinten sie der Geruch käme von uns weil wir die Toilette benutzt hätten. Nach mehrmaligem betätigen der Wasserspülung durch den Mitarbeiter, und es immer noch so war, zeigten sie mir den Spülkasten, total verrostet, und meinten dass die braunen Teile daraus kommen.
Ich habe es dann dabei belassen. Auch hatte das Wasser komisch gerochen, wie nach Schwefel. Beim Fenster lagen tote kleine Mücken, wahrscheinlich Moskitos.
Aber wir haben es überlebt.
Wir wurden in Palmers mit einem Upgrade in die Pioneer-Suite entschädigt. War eine tolle Überraschung. Das B & B ist wirklich zu empfehlen. Es liegt sehr ruhig und mitten im Grünen und ist sehr gepflegt.
Auf dem Weg nach Palmer machten wir einen Abstecher zur Moschusochsen-Farm.
Als wir in Palmer ankamen war auch Markt auf der Straße vor dem Visitor Center. Sind wir auch gleich durchgelaufen und haben Mitbringsel eingekauft.
Am nächsten Tag fuhren wir zum Hatcher Pass. Oben war blauer Himmel und Palmer war den ganzen Tag bewölkt. Wir haben dann die Besichtigung der Mine mitgemacht und noch den Rundweg oberhalb der Mine gemacht.
Anschließend ging es zum Trail Gold Cord Lake. Anfangs war es auch kein Problem. Ich hatte ja gelesen für Familien mit Kindern geeignet und verschiedene Fitnesslevels. Habe mich aber auf die Familien mit Kindern verlassen. Nur kamen dann teilweise schwierigere Passagen, wir hatten zwar Wanderschuhe aber nicht die knöchelhohen. Mein Sohn wollte dann auch nicht alleine weiter gehen, so haben wir halt umgedreht. Man hat auch nicht gesehen wie der Weg weiter aussieht. Mir war halt „Nummer sicher“ wichtiger weil ich keine Touren mehr machen will wo es neben mir steil bergab geht und man keinen Halt hat.
Auf dem Foto hat es auch nicht so spektakulär ausgesehen.
Wir konnten dann dafür zeitlich noch die Reindeer Farm besichtigen. War auch interessant und sehr schön die Tiere länger sehen zu können und zu füttern.
Dann ging es nach Seward. Eine wunderschöne Fahrt und schöne Landschaft am Turnagain Arm. Es war etwas diesig aber – blauer Himmel -. Die von Ihnen beschriebenen Haltepunkte haben wir angefahren. Auf dem Mt. Alyeska waren wir nicht, da wir noch immer vom Rundflug und der Gletscherwanderung begeistert waren. Außerdem wäre es schade nur auf den Berg raufzufahren und dann wieder runter innerhalb kurzer Zeit. Und nachdem die Sicht nicht so gut war haben wir darauf verzichtet. Portage Glacier waren wir im Visitor Center haben die Ausstellung und den Film angeschaut. Sie verlangen dort 5 Dollar dafür.
Bei allen anderen Visitor Center war dies frei. Dann ging es weiter zum Exit Glacier mit dem Spazierweg zur Gletscherzunge.
Das Alaska Sealife Center konnten wir zeitlich nicht besuchen, da es nur Karten gab die zeitlich beschränkt waren damit nicht so viele Besucher auf einmal dort sind und das hat mit unserer Schifffahrt nicht gepasst.
Nachdem diese Fahrt 6 Stunden gedauert hat konnten wir zeitlich nichts mehr weiter unternehmen.
Wir sind sofort zum Essen gegangen als wir mit dem Schiff ankamen, denn am Abend zuvor haben wir die Schlange gesehen die auf einen Platz warten mussten. Als wir fertig waren war die Schlange noch größer als am Vortag. (Wartezeit über 1 Stunde)
Dann machten wir noch einen Spaziergang am Campingplatz entlang durch das Zentrum von Seward.
Die Kenai Fjords Tour war ein Erlebnis. Blauer Himmel und dann auf dem Wasser.
Wir haben so viel gesehen und gehört, es war einfach toll. Sie sehen ja die Fotos !
Die Wale waren in Gruppen unterwegs, Seelöwen vermutlich Mutter und Kinder Weißkopfseeadler und quasi der „Vogelberg“. Der Gletscher hat sich zwar durch Knacken bemerkbar gemacht aber nicht gekalbt. Das wäre voll das Highlight gewesen !!
Tiermäßig und landschaftlich ein Erlebnis.
Die Unterkunft war auch hier gut. Vor allem waren wir überrascht dass das Zimmer gerichtet wurde. Dies hatten wir bisher nur in Palmer.
War aber auch egal.
Am nächsten Tag ging es weiter nach Homer mit Zwischenstopp in Kenai, Ninilchik und am Anchor River zum Lachse schauen. Lachse gab es keine dafür aber einen Weißkopfseeadler. Außerdem lief vor uns ein Wolf über die Straße.
In Homer gingen wir ins Visitor Center und haben die beste Auskunft (über eine halbe Stunde) erhalten auf der ganzen Reise. So groß ist Homer gar nicht, aber war ok. Wir machten dann abends noch eine kleine Tour am Strand.
Am nächsten Tag waren wir dann noch am Landstreifen Homer Spit. Dann haben wir noch das Islands & Ocean Visitor Center besucht und sind nachmittags, als wir meinten eine bessere Sicht zu bekommen weil alles bewölkt war, die East End Road gefahren. Aber leider ohne große Aussicht, aber auch die Gegend war schön anzusehen.
Das Hotel war auch hier gut.
So – und dann gings zurück nach Anchorage.
Wir haben noch einen längeren Halt im Alaska Wildlife Conservation Center eingelegt, der sich wirklich gelohnt hat. Hier sahen wir dann u.a. auch einen Schwarzbären. Die Tiere sind dort wirklich gut untergebracht.
Wir haben am nächsten Tag eine 1-stündige Trolley-Tour gemacht und sind nachher noch einen Teil davon abgelaufen.
Waren im Alaska Public Lands Information Center (hier ist Taschenkontrolle). Hier ist auch eine Live-Kamera zu den Bären. Wir konnten sie beim Lachse fangen beobachten.
Auch hier gibt es interessante Filme zu sehen, auch den über das Erdbeben. Das Alaska Experience Theatre scheint es nicht mehr zu geben. Wir haben es jedenfalls nicht gesehen.
Am letzten Tag waren wir dann im Luftfahrtmuseum, haben dort noch die Aussicht auf die Wasserflugzeuge genossen, den Wagen zurückgegeben und dann weiter zum Flughafen und gesehen dass unser Flugzeug erst um 18 Uhr starten wird.
Auch in Anchorage war das Hotel gut.
Aber wenn ich das jetzt alles sehe was an den Flughäfen los ist, dann hatten wir sehr viel Glück, trotz der Umbuchung in Frankfurt. Letztendlich war es auch besser im Zug keine Koffer dabei zu haben denn der war total überfüllt. Aber wir hatten ja unsere Sitzplätze (im Kleinkinderabteil, aber uns war das egal – Sitzplatz ist Sitzplatz). Die Koffer sind dann auch nach einigen Tagen gekommen.
Herr Schubert, es war eine sehr schöne, interessante Reise mit vielen bleibenden Erinnerungen. Das Warten hat sich gelohnt und vielen Dank dass Sie so viel Geduld mit unseren Flugumbuchungen aufgebracht haben.
Herzliche Grüße
Ute und Thomas